20.10.2011 | Stadion Letzigrund | Europa League
Auf Grund des „starken“ Schweizer Franken musste die Fahrt nach Zürich und somit auch der Spielbesuch so knapp wie nur möglich gehalten werden.Deshalb wurden nur 2 günstige Flüge gebucht und als Unterbringung der Flughafen in Zürich auserkoren.Der anfallende Eintrittskartenpreis von 100CHF (ca. 80,00€) konnte und wollte von mir nur deshalb entrichtet werden, da es sich um ein Geburtstagsgeschenk von meinen Eltern handelte. Nochmals Vielen Dank dafür. Bereits mittags traf ich in der „größten“ Stadt der Schweiz ein und konnte den halben Tag für etwas Sightseeing nutzen. Das Wetter spielte mir, zum Glück, in die Karten und es gab keine Niederschläge bei angenehmen Temperaturen.Das Stadtzentrum, direkt am Zürichsee gelegen, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Jedoch lockt eher der Besuch diverser Sehenswürdigkeiten und nicht die Möglichkeit des Shoppings auf Grund der momentanen Preisgestaltung.Ab 15:00 Uhr bemerkte ich mehrfach die Ankunft von Transportern mit vermeintlichen Mitgliedern der „Irriducibili Lazio“ an verschiedenen Stellen des Stadtzentrums.Es ist immer wieder erstaunlich wenn man den deutlich höheren Altersdurchschnitt von Fangruppen im Ausland mit der manchmal kindlich wirkenden Anhängerschaft in Deutschland vergleicht.Nach einem kleinen Umtrunk in einer kleinen schweizerischen Spezialität machte ich mich zu Fuß auf dem Weg zum Letzigrund. Die Dauer des „Fußmarschs“ vom Hauptbahnhof zum Stadion beträgt ca. 35 Minuten und passte wegen des späten Anpfiffs (21:05 Uhr) sehr gut in meinen Zeitplan.
Am Stadion angekommen hatten die Italiener bereits eine Kneipe vor dem Gästeblock in Beschlag genommen und auch die Ordnungskräfte mit Schildern und Gummigeschossen formierten sich. Die Medien welche vor dem Spiel von anreisenden „Nazi-Ultras“ berichteten und die Vorkommnisse des Züricher Derbys vom 02.10.2011 unterstützten die angespannte Lage zusätzlich.
Am Stadion angekommen hatten die Italiener bereits eine Kneipe vor dem Gästeblock in Beschlag genommen und auch die Ordnungskräfte mit Schildern und Gummigeschossen formierten sich. Die Medien welche vor dem Spiel von anreisenden „Nazi-Ultras“ berichteten und die Vorkommnisse des Züricher Derbys vom 02.10.2011 unterstützten die angespannte Lage zusätzlich.
Auf der Heimseite bildete sich vor der Südtribüne ein erlebnisorientierter Mob welcher die Versuche an die Gäste zu gelangen wegen der Aussichtslosigkeit schnell einstellte. Auch ein unbewachter Bus mit Gästeanhängern, welcher ca. 3 Minuten vor dem Heimanhang stand während der Busfahrer den Weg erfragte, konnte am Ende friedlich passieren.Außer Pöbeleien und Gestikulation passierte nichts. Wirkte schon teilweise etwas unentschlossen das Ganze.Bereits ca. 30 Minuten vor Anpfiff begannen die „Tifosi della Lazio“ sich einzusingen, was schon sehr beeindruckte.Auf Seiten des FCZ konterte man dies mit 2 Kanonenschlägen. Die Erwartungshaltung wuchs weiter an. Zum Intro gab es auf beiden Seiten große Schwenker und eine Schalparade, jeweilige Pyrotechnik sowie Choreographien gab es nicht. Im weiten Rund fanden sich ca. 11.000 Zuschauer ein, darunter 1.200 aus Italien.Stimmungstechnisch in punkto Lautstärke liefen die Schweizer den Italienern nun den Rang, sodass der Gästeanhang sich nur noch selten durchsetzen konnte.
Das Spiel welches nur in den Minuten 22. & 23. seine Höhepunkte erlebte, litt sehr unter den nun schon sehr frostigen Temperaturen. Beim Führungstreffer der Römer erblickten 3 Bengale und etwas Rauch das Licht der Welt. Diese waren noch nicht erloschen da fiel bereits der Ausgleich auf der Heimseite was weitere Bengale und Kanonenschläge, entsorgt in den Stadion Innenraum, zur Folge hatte. Danach plätscherte die Partie bis zur Pause vor sich hin.Im zweiten Abschnitt zog die Züricher Südkurve ihr Programm gnadenlos durch, die Italiener waren nur vereinzelt durch ihr „Züri vaffanculo“ auffällig. Nach ein paar wenigen Torchancen auf beiden Seiten waren wohl alle Zuschauer und Spieler froh, dass der Schiedsrichter die Partie pünktlich beendete. Die Gäste erlebten wohl noch eine 45 minütige Blocksperre, in dem der Heimanhang zügig den Heimweg antrat.
Ich verlebte noch etwas Zeit im Nachleben Zürichs sowie 2 Stunden „Schönheitschlaf“ auf dem Flughafen, bis mein Flieger um 06:35 Uhr gen Berlin abhob.
Das Spiel welches nur in den Minuten 22. & 23. seine Höhepunkte erlebte, litt sehr unter den nun schon sehr frostigen Temperaturen. Beim Führungstreffer der Römer erblickten 3 Bengale und etwas Rauch das Licht der Welt. Diese waren noch nicht erloschen da fiel bereits der Ausgleich auf der Heimseite was weitere Bengale und Kanonenschläge, entsorgt in den Stadion Innenraum, zur Folge hatte. Danach plätscherte die Partie bis zur Pause vor sich hin.Im zweiten Abschnitt zog die Züricher Südkurve ihr Programm gnadenlos durch, die Italiener waren nur vereinzelt durch ihr „Züri vaffanculo“ auffällig. Nach ein paar wenigen Torchancen auf beiden Seiten waren wohl alle Zuschauer und Spieler froh, dass der Schiedsrichter die Partie pünktlich beendete. Die Gäste erlebten wohl noch eine 45 minütige Blocksperre, in dem der Heimanhang zügig den Heimweg antrat.
Ich verlebte noch etwas Zeit im Nachleben Zürichs sowie 2 Stunden „Schönheitschlaf“ auf dem Flughafen, bis mein Flieger um 06:35 Uhr gen Berlin abhob.