10.08.2013 | Stadion Ruch | Ekstraklasa


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Zuschauer 8.500
Endstand 2:1
Gäste 500

Zum Abschluss, der von Chrissi und Felix hervorragend geplanten Tour, stand für uns am Abend des 10. August der Ekstraklasa „Leckerbissen“ Ruch gegen Legia auf dem Plan. Für umgerechnet 14,00€ ging es für uns zeitig auf die Haupttribüne, von welcher wir das Treiben auf den Rängen bestens im Blick hatten. Vorab bleibt zu sagen, dass es immer wieder erschreckend ist welcher Aufwand in Polen rund um die Karta Kibica und einem einfachen Eintritt in ein Fußballstadion betrieben wird.

Hinter jedem Drehkreuz sind zwei Monitore aufgehangen, welche gleichzeitig die Daten der Karta sowie ein Livebild des Eintritt ersuchenden zum Vergleich abbilden. Erst wenn diese Daten den Sicherheitscheck positiv absolvieren, wird einem das Kreuz geöffnet. Auf Seiten von Ruch wurde der komplette Zaun mit Fahnen ausgestattet, unter denen sich einige ausgesprochen starken Exemplare (chuliganeria & slascy ekstremisci) befanden. Ebenfalls fand eine „Frente Atletico“ „Freundschaftsfahne“ den Weg auf einen zentralen Platz in der Kurve.

Bereits frühzeitig konnten wir die ersten lautstarken Gesänge aus den Ruch Blöcken vernehmen. Bis kurz vor Anpfiff waren dann alle Protagonisten auf Ihren Plätzen und es war angerichtet. Zum Intro zeigte die Heimseite einigen blau/weiße Fahnen. Auch hier gab es das für polnische Szenen sehr charakteristische fast 100%ige gemeinsame Auftreten in einheitlicher (blauer) Kleidung.
Es wurde durchgängig eine gute Lautstärke erzielt, welche bei den 2 Toren noch gesteigert werden konnte. Jedoch bleibt zuzugeben, dass ich auch schon Spielen mit höherem Geräuschpegel beiwohnen durfte. Dennoch möchte ich Ruch einen sehr guten Auftritt bescheinigen, welcher durch die hohe Bewegung in den Blöcken unterstützt wird. Mit Hüpfeinlagen, dem Einsatz von Fahnen und dem zeitweise entledigen der Oberbekleidung wurde ein abwechslungsreicher Support geleistet.

Die Gäste aus der Hauptstadt Polens präsentierten sich in gewohnter Einheitskleidung. 500 werden es am Ende wohl gewesen sein, die den Weg von Dreihundert Kilometern auf sich genommen hatten. Bis auf 2 große Exemplare fanden keine weiteren Zaunfahnen den Weg in den Gästeblock. Ich persönlich war von dem Auftritt Legias eher enttäuscht. Nur in 2-3 kurzen Momenten war es die Hauptstädtern möglich sich Gehör zu verschaffen.

Dass ich hier jedoch Vergleiche des Support vornehme, welcher sich auf höchstem Niveau bewegt, sollte jedem Leser klar sein. Nach dem Spiel ging es für uns, vorbei ein einigen sportlichen Gestalten die einen Blick in unser Auto warfen, zurück gen Bundesrepublik.

3 Tage, 2 Länder und 4 Spiele hinterlassen eine ausgezeichnete Erinnerung, welche nach einer Wiederholung bettelt.