23.01.2012 | Estádio José Arcanjo | Liga ZON Sagres
„Dem grauen Alltag entfliehen, mit Hansa in die Ferne ziehen“. Präziser könnte man meine Gefühlslage, vor der Reise nach Südspanien zum Trainingslager des FC Hansa, nicht zusammenfassen. Mit milden Temperaturen im Januar stellte der Zielort El Rompido, nähe der Spanisch-portugiesischen Grenze, ein durchaus adäquaten Ersatz zum kalt, schmuddeligen Deutschland dar. Per Flugzeug erreichte wir, mit Kurz-Stopp auf Mallorca, pünktlich das erste Etappenziel Malaga. Von dort ging es per Mietfahrzeug zügig in Richtung Region Huelva. Ein erstes Dankeschön an „DEN“ Fahrer, welcher uns in einer selten dagewesenen Selbstverständlichkeit sicher an jedes Ziel brachte. Auch der Rückwärtsgang konnte von IHM, im Gegensatz zu anderen Gefährten, während der gesamten Zeit spielerisch bewältigt werden. „Dieser Rückwärtsgang, ich hasse das“. Highlight. Die Fahrt verlief bei kühlen Getränken und bester Stimmung sehr ausgelassen, obwohl die Strecke nun nicht die kürzeste war. Am Abend erreichten wir den Hotelkomplex, in dem auch die Spieler untergebracht waren und sichteten sofort weitere bekannte Gesichter unter den Hansa-Anhängern. Die Unterbringung in diesem „Golf-Ressort“ trug ebenfalls zu einem genialen Aufenthalt bei. Der erste Abend klang dann bei Getränken und Gesang, in der zum Hoheitsgebiet des FC Hansa erklärten Dorf-Kneipe, aus. Der Betreiber konnten sich über 5 Tage Stammkundschaft freuen… Bei angenehmen Temperaturen standen der Besuch der Trainingseinheiten, Sonnenbaden, einen Tagestrip nach Gibraltar sowie 2 Tespiele in Portugal gegen Lokomotive Moskau und SV Mattersburg, auf dem Plan.
Ein weiteres Dankeschön geht an den Reisegruppenleiter. Top Organisation und Preis-Leistungsverhältnis. Aber in diesen Punkten bewegt sich der werte Herr ja sowieso auf ganz hohem Niveau. 😉 Natürlich durfte auch eine Match in Spanien und/oder Portugal nicht fehlen. Die Entscheidung fiel zu gunsten von SC Olhanense vs. Sporting Lisboa. Um das Stadion „Estádio José Arcanjo“, welches 11.600 Plätze bietet, waren bei unserer Ankunft bereits einige Personen unterwegs. Karten gab es ab 20€ an der Stadionkasse. Unsere Plätze befanden sich dann auf einer „neuerlich“ errichteten Stahlrohr-Tribüne, da die alten Tribüne den Sicherheits-Anforderungen wohl nicht mehr gerecht wird. Sehr schön war/ist sie trotzdem keine Frage. Mit uns fanden sich zu diesem Spiel nur ca. 4060 Zuschauer ein. Die Heimseite eröffnete das Spiel wohl mit einem kleinen Kassenrollen-Intro, was wegen des überdimensionalen „Werbeballons“ nicht richtig gesehen werden konnte.
Der Gästeblock wurde von Ca. 400 Gästefans, mit 8 Zaunfahnen (Gruppen: Directivo, Torcida & Juve Leo Boys) bevölkert. Der Gästeblock legte einen durchgängigen Support hin, welcher auf Grund fehlender Gegenwehr nur als unteres Mittelmaß bezeichnet werden kann. 120 Anhänger Sporting´s bildeten den aktive Kern und mühten sich, mit zur Hilfenahme von einer Trommel und diversen Schwenkern, ab. Das Ergebnis von 0:0 spiegelte dann auch den Verlauf auf dem Platz und den Rängen wieder. „Viel Lärm um -wenig-“ Als Fazit bleibt eine wunderbare Reise, die nach einer Wiederholung schreit. Und sollten wir uns mit dem Ziel schwertun, dann können wir es ja einfach auswürfeln…
Der Gästeblock wurde von Ca. 400 Gästefans, mit 8 Zaunfahnen (Gruppen: Directivo, Torcida & Juve Leo Boys) bevölkert. Der Gästeblock legte einen durchgängigen Support hin, welcher auf Grund fehlender Gegenwehr nur als unteres Mittelmaß bezeichnet werden kann. 120 Anhänger Sporting´s bildeten den aktive Kern und mühten sich, mit zur Hilfenahme von einer Trommel und diversen Schwenkern, ab. Das Ergebnis von 0:0 spiegelte dann auch den Verlauf auf dem Platz und den Rängen wieder. „Viel Lärm um -wenig-“ Als Fazit bleibt eine wunderbare Reise, die nach einer Wiederholung schreit. Und sollten wir uns mit dem Ziel schwertun, dann können wir es ja einfach auswürfeln…