08.03.2025 | Anfield Road | Premier League
Die Vorbereitung für den Besuch an der Anfield Road begannen bereits im Juli des vergangenen Jahres. Schon eine längere Zeit schwirrten die Gedanken verbunden mit dem Wunsch ein Spiel des FC Liverpools zu besuchen im Kopf umher. Nach erfolgreicher Bestellung der Eintrittskarten hieß es dann nur noch abwarten, auf dem März 2025 freuen und Tee trinken.Am Vortag des Spiels brachte uns der Flieger problemlos nach Liverpool. Bei Temperaturen zwischen 13 und 16 Grad und kaum Niederschlägen genossen die Zeit bei einer Überfahrt über den Mersey River und abends beim Essen und in ein paar Pubs. Schon zu dieser Zeit war klar, dass aufgrund eines Streiks in Deutschland kein geplanter Rückflug möglich sein würde. Dieser Umstand sollte uns noch ein paar Nerven kosten. Wir verbrachten zwischenzeitlich immer wieder Momente damit eine Alternative für den Weg nach Hause zu finden.
Am Spieltag selbst begaben wir uns nach dem Frühstück frühzeitig zu Fuß auf den Weg Richtung Anfield. Hier begegneten uns schon viele andere Zuschauer, die es uns gleich taten. Am Pub angekommen gab es ein kleines Mittagessen und dann auch wieder etwas flüssiges Gut. Bei Sonnenschein im Freien ließ es sich gut aushalten. Zwischenzeitlich wurde auch die Stornierung unseres Rückflugs mitgeteilt. Nach einer Ewigkeit in der Warteschlange der Fluggesellschaft konnte der Flug bereits auf einen Tag früher umgebucht werden. Dies würde unseren Aufenthalt vor Ort reduzieren und eine zusätzliche Fahrt nach Manchester (Flug Manchester > Hamburg) nötig machen. Als kurz danach die Bestätigung per E-Mail erfolgte konnten sich die Nerven wieder entspannen.
Am Stadion angekommen ist es immer wieder ein beeindruckendes Bild die Menschenströme zu beobachten. An vielen Orten Großbritanniens wird dies durch die engen Straßen mit den Terrassenhäusern aber auf die Spitze getrieben. Was auch auf die Spitze getrieben wird, aber eher im negativen Sinne ist die totale Vermarktung mit Megastores und Livebands am Spieltag vor dem Stadion. Kurz durch die Drehtore gedrängt und schon waren wir im Inneren. Stippvisite zu den Plätzen und die ersten Eindrücke wirken lassen. Ein Spiel in einem der geschichtsträchtigsten Stadien der Welt sehen, Ziel erreicht.
In Halbzeit zwei erhöhten die Reds den Druck weiter und sollten dann auch erfolgreich sein. Es waren die Minuten 51 und 55 und das Spiel war gedreht. Die Fans waren zufrieden und sangen über die Vorfreude auf den 20. Meistertitel. Ein Tor sollte bis zum Schluss noch folgen und der Endstand von 3:1 war hergestellt. Wir verweilten nur kurz im Block und machten uns dann auf den Rückweg. Nach 60 Minuten war das Stadtzentrum erreicht. Noch schnell Fahrkarten für den Zug nach Manchester zum Flughafen gekauft und der Abend konnten ruhig ausklingen.Am Sonntag war der gebuchte Zug nach Manchester nicht zu finden und der Flug sollte auch umgeleitet werden. Über einen Alternativ-Weg schafften wir es per Zug und Bus pünktlich zum Flughafen. Zu unserem Vorteil sollte der Flug nach Berlin umgeleitet werden, was unsere Rückreise deutlich erleichterte. Um 17:00 Uhr war Berlin erreicht und wir konnten auf ereignisreiche 60 Stunden zurückblicken.
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